Scheint ja doch noch etwas Leben in den Thread gekommen zu sein.
Ich habe allerdings das Gefühl, dass ihr mein Kernpunkt nicht als diesen erkannt habt. Daher noch mal die wichtigsten Punkte:
1. Kann man durch Latenzzeiterhöhungen einen höheren PCI-Takt ermöglichen und in welchem Bereich spielt sich dies ab?
elector wrote:Konkret formuliert: Ist es ein vielversprechender Ansatz, über das Verstellen von Latenzzeiten einen höheren [PCI-]Takt zu ermöglichen, oder ist der maximale Takt der begrenzende Faktor und damit das Verstellen der Latenzen nur was für Leute, die bei gegebenem Takt die besten Zugriffsraten haben wollen?
2. Können die am [PCI-]Bus hängenden Komponenten allein durch Drehen an der Taktschraube beschädigt werden, oder werden sie bloß instabil?
elector wrote:Allerdings darf der PC dabei nicht kaputt gehen - ich habe vor, ihn noch einige Zeit weiter als Haupt-PC zu nutzen.
Zusammengefasst
Kann ich Latency-Tuning so einsetzen, dass ein deutlich erhöhter PCI-Takt stabilisiert wird?
Gruß
elector
Last edited by elector on 03.07.2009 - 15:50, edited 1 time in total.
Ich versuchs mal (kann sein dass ich total falsch liege).
Die Latenz sagt aus wie oft Daten gesendet werden bzw. wie viel Takte es braucht um Daten zu senden.
Wenn du die Latenz hoch setzt kannst du höhere Taktraten erreichen.
Durch höhere Taktraten kann der Latenznachteil wieder ausgleichen werden (die "Wartezeit" reduziert sich).
Um welche Hardware geht es dir denn?
Ein Tualatin reagiert auf Latenzerhöhung des Speicher.
Im Allgemeinen kann man aber sagen dass man im Alltag von solchen Dingen nichts mitbekommt ich vermute mal es spielt sich im 0-5% Bereich ab wenn man die Latenzen verringert.
Es gab glaub ich bei PC Games Hardware oder Tomshardware im Bereich DDRI Speicher mal einen Test zwischen DDR auf 133MHz - nach 250 MHz. Dabei wurden auch die Latenzen getestet.
Soweit ich mich erinnere, macht zumindest bei DDR-Systemen CL2 ca. 0-10% mehr leistung aus gegenüber CL3 (oder 4?). Bei DDR400 benötigten Sie ca. 220MHz (440), um die Latenz auszugleichen. Weiss aber nicht mehr, obs bei Athlon XP oder beim P4 war und ob mit oder ohne PAT (Oder wie dieses Ding auch immer hiess). Ist schon 5 Jahre her oder so.
Und ob die Benchs nur theoretisch oder praktisch waren, weiss ich nicht.
Fazit war jedenfalls, dass mehr Takt besser ist, als bessere Latenzen.
Beim MS-9105 könnte ichs mal probieren. Der Speicher sollte auch mit CL2 laufen. Was für Benchmarks wären da denn sinnvoll? Für SDR hätte ich aktuell noch ein MS-6321 da...
Also bei beim Dothan scheint es schon etwas zu bringen. Der Vorbesitzer meines Celleron M hatte mit leicht geringerem Takt und Cl2 bessere SuperPi 1M Zeiten als ich mit Cl 2.5. Allerdings war es auch nur ein Unterschied von 2-3 Sek und PAT bringt auch 1-2 Sek.
Bei meinem früherem Athlon XP gab es kein Unterschied zwischen CL 2 und CL 3.
kommt immer drauf an von welchem standpunkt man das sieht
Aus der sicht von heute ist der performanceunterschied quasi 0 und in den meisten fällen nur ein schönes placebo fürs ego.
Kaputtmachen kannst du da nichts, schlimmstenfalls bootet der rechner bei zu scharfen timings nicht mehr und du musst einen reset machen oder wenn du unter windows frickelst und das system freezt ist das auch nicht so toll, aber nichts ernstes.
Probier einfach mal ein wenig rum
Beim MS-9105 mit 2 Kings bringt es unter 3dmark03 genau 0% unterschied (Bzw. Kein Unterschied messbar)
Bei FarCry1 bringt es im Schnitt 1 FPS mehr (1280x1024, alles hoch)
Winrar entpackt das FarCry iso (ca. 4GB mit allem drum und dran) ca. 10 schneller mit CL2. Ob auch dort andere Kriterien mitspielen weiss ich nicht, hab jeweils einen Neustart gemacht.
Die Frage ist, ob auch die Menge des RAMs Einfluss hat. Also ob bei viel RAM CL2 mehr oder weniger überflüssig wäre und bei wenig würde es was bringen.
Auf jedenfall: Viel ausmachen tut es nicht, probieren kann man es ja mal:-) Bei den Tools von Everest würde ich wohl noch ein wenig besser abschneiden, aber die sind ja nicht aussagekräftig
Werde das ganze heute noch mit einem Prescottsystem testen, wenn ich dazukomme.
Test mit Prescottsystem abgeschlossen. Ob ich DDR266 (CPU: 3.4GHz, cl2 + cl3 möglich), DDR333 (CPU: 3.4GHz, " + "), DDR400 (CPU: 3.4GHz, cl2.5 + cl3) oder wähle, der Unterschied ist minim, sofern der Speicher im Dualchannelmodus läuft. Im Singlechannel-Modus war in FarCry CL2 1FPS schneller als CL3...
Also praktisch kein Unterschied vorhanden. Die unterschiedlichen Taktstufen brachten vor allem von DDR266 auf DDR400 ca. 0 - 20 % mehr Leistung (FarCry Iso entpacken ging deutlich schneller). Bei DDR430 (CPU: 3.65GHz) wurde das System mit CL2.5 instabil. Mit CL3 lief es gut. Liegt aber am Speicher, der ist nur auf DDR400 CL3 ausgelegt.
Waren aber alles nur kurztest und sind nicht so aussagekräftig, nur, dass die CL spätestens seit Dualchannelmodus nicht mehr soviel vorteil hat.
Ich wollte einen neuen Eintrag einfügen, und hab' den alten dabei überschrieben.
Hab' ich jetzt schon einen Hitzeknall?
Falls irgendjemand noch den alten Beitrag (gespeichert) hat, bitte sagen.
Vielleicht kann ich das dann wieder korrigieren.
Bitte den ersten Beitrag noch mal durchlesen, dort habe ich jetzt noch mal die Quintessenz der Fragestellung formuliert. Wär' nett, wenn ihr euch noch dazu äußern könntet, damit ich evtl. bald loslegen kann. Selbstverständlich werde ich dann auch hier berichten - möchte mich vorher aber noch über Risiko und Erfolgsaussichten aufklären lassen.
Also durch hohen PCI kann Hardware schon beschädigt werden.
Du übertaktest auch den Festplattenkontroller und dass mögen manche Platten überhaupt nicht .
Sie gehen davon nicht kaputt aber deine Daten.
Welche PCI Karten hast du denn und um welches Mainboard handelt es sich?
Es handelt sich um den i815EP Chipsatz. Außerdem ist auf dem TUSL2-C leider ein PLL-Generator verbaut, der ab 133 MHz FSB den PCI-Teiler nicht mehr verändert (dies bestätigt auch das entsprechende Datenblatt von IDT) - da ist nichts zu machen.
Das Drehen am FSB schlägt somit direkt auf den PCI-Bus durch.
Ich glaube eine Auflistung der Karten ist dann wohl hinfällig, wenn ich deine Einschätzung so höre. Vor allem, weil ich sehr viele PCI-Karten habe, die ich auch alle brauche. Davon sind auch manche recht alt.
Dann war's das wohl. Schade.
Zum Puncto Festplattencontroller:
Da geht mir jetzt ein Licht auf, dann sollte man da wohl besser die Finger von lassen. Ich hatte schon so 'ne Ahnung, dass der evtl. auch mit hochgetaktet wird; aber jetzt weiß ich's ja definitiv, weil du's mir gesagt hast.
Ich hatte übrigens während meiner nur wenige Tage andauernden "160-MHz-FSB-Zeit" prompt einen Datenverlust, der dazu führte, dass das System nicht mehr hochfuhr. Zufall?
Ich hab' dann instinktiv erstmal wieder 133 MHz gefahren - bis heute.
Einmal drüberinstalliert ging dann auch quasi alles wieder. Also irgendwie kein Datenverlust, sondern nur ein Schaden an manchen Systemdateien.
Naja, dann heißt das wohl, dass irgendwann demnächst 'n neuer PC her muss, da die Performance des alten doch mittlerweile kaum noch ausreicht.
zur festplattenschonung kannst du ja auch einen promise fasttrack controller verbauen... da gabs welche mit eigenem taktgeber... ich glaube es waren fasttrack66 und fasttrack 100 tx2... da musst du aber natuerlich noch einen freien pci-slot haben... da du aber anscheinend viele pci-karten hast, wird der fetplattendurchsatz dementsprechend reduziert...
so hatte ich mein tusl ne weile mit 190mhz FSB ( 24/7 zu alten SETI Zeiten ) betrieben...
cC0 wrote:naja, bei mir ham sich
190:146:47,5 (2-2-2)
in dem bereich von
160:160:40 (2-2-2)
eingepegelt... (an seti gemessen)
die 190mhz mit dem tusl hab ich auch nur mit nem festplattencontroller laufen lassn (Promise Fasttrack66)... alles andere hat auch wunderbar mitgespielt...
Bei mir war 173 bisher das Höchste mit dem tusl2-c aber da war die CPU am Ende [(schlechterer 1266er) 1,65V], ich glaube da war dann auch irgendwas mit der HDD und der Speicher lief schon lange nicht mehr mit 1:1 - da bräuchte ich dann wohl auch noch MCI 150er und den Promise
Bei Speicherlatenzen habe ich auch lustige Sachen erlebt, bei DDR400 STeinen beispielsweise liefen die nativen CL3 Speicher manchmal bis 245Mhz, aber die CL2,5er wollten teilweise kein CL3 akzeptieren und gingen auch nur bis 209Mhz oder bei CL3 bis 215Mhz, generell liefen alle meine nativen CL3er bis ca. 230Mhz stabil durch, bis max. 2,75V (meine Schmerzgrenze)
Die vielen verwirrenden Latenz/Ramwerte initialisieren, definieren die Lese/Schreib Perioden, die Reaktionszeit zwischen dem Umschalten und Wiederansprechverhalten und vielen Werten dazwischen und da kann man eben gewaltig auf die Fresse fallen, weil jedes angebundene Gerät/Chip auf dem PCB, oder Steckplatz, in diesen Daten Workflow eingebunden ist und sich an Teiler,Frequenzen anschmiegen muß, was eben mehr oder weniger gut beim OC funktioniert und teilweise zu Seiteneffekten wie Super-Ansprechverhalten, subjektivem Raketenfeeling führt, oder auch zu Datenverlust, trägem Empfinden führt trotz teilweiser geiler synthetischer Benchs denn wenn man an einige vordefinierte Werte nicht heran kommt, das Bios komische Topics dazu verwendet oder gewisse Presets falsche SPD Kombinationen enthalten dann paßt der Schuh nicht, nicht umsonst gibt es ja auch Inkompatiblitäten oder abweichende Werte zwischen Schrottboards und Super OC Boards und so denke ich generell das wenn man wirklich alle Werte einstellen könnte, Super-Ahnung hätte und nicht nur mehr oder weniger geniale OC Optionen, dann könnte man A.) die Hardware wirklich zerstören und B.) Werte erreichen die keinerlei Booten mehr zulassen und könnte man wirklich jeden Wert verändern und dürfte Latenzen oder Interrupts auf eine neue Wunschfrequenz anpassen dann würde man schon Wunder erleben was da noch so geht, was man so nur durch Seiteneffekte, günstige Hardware und Zufälle schafft, ich denke nämlich das manche Hardware garnicht so schlecht ist sondern das sie eher hinter den Kulissen von Biossen mutwillig kastriert wurde um Super Settings zu vermeiden ;)Auch so nen E5200 würde die 400er Wall schaffen wenn Intel nicht die Latenzen vom Cache mutwillig versaut hätte
Modder, Schrauber, Restaurateur alter HF Technik uvm. QUAD:(CPU (@Ghz), Ram, running XP Pro & 7 ultimate) Xeon 5460E0@3,8 , 4GB, GA-EP35, 9800GTX, Nexxxos,Black ICE Tripple, Eheim = Oldschool Wakü Game Rig PhenomX²@B55@3,7 , 8GB, GF570gtx phantom + Lian Li pc60fn window, zalmann ZM-MFC2, G15, G5 Q9550@3,6 , 2GB, GA-P35, HD4350, 3Soundkarten, 3xRTL2832U, 747gx cat (SDR Mod) = ELF-SHF Analyzer 939 Love:____________________ Opteron 170@2,8 ; 2GB ; HD4670 = Retro Dual Coppermine Love:____________________ SL5QV²@1,5V , 1GB , GA-6BXD , Winradio WR-1000i , Wincor Snikey Touch, AWE32 ISA = HF Analyzer 1998 Gamer+ Tualatin Biturbo:____________________ Tualatin Cel@1500 ; 768MB ; 4200ti OC ; Win XP ; DX8 Highspeed Gesund für die Umwelt____________________ LAPTOP:T5600@975mV ; 4Gb DDR2 ; 1TB Sata ; Win XP LAPTOP:G500S i5; 4Gb DDR3 ; 1TB Sata ; Win 10