INTEL-FAQ; P2/3/Tualatin, Cellis, P4..zu ergänzen bei Bedarf

Hier kommen komplette Anleitungen zu Mods, gerne auch FAQ's zu bestimmten Themen rein. Zusätzlich findet ihr hier Reviews zu den verschiedensten Themen. Da diese Anleitungen übersichtlich sein sollen, wird hier stärker als in anderen Foren moderiert.

Moderators: Rio71, MOD-Team

User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

INTEL-FAQ; P2/3/Tualatin, Cellis, P4..zu ergänzen bei Bedarf

Post by Predator »

UNDER CONSTRUCTION!



!! INTEL-FAQ !!


So Jungs!
Die FAQ hier ist ja auf übertakten.de entstanden, aber da sie ja mein Geistesgut ist, dachte ich mir, warum nicht hierher kopieren?
Teile der FAQ sind auch in dem pdf da unten zu finden...
http://newspc.de/Homepage/michael/intel_faq.pdf

Generelles:
Hier sollt also ihr hineinschreiben, was wichtig ist und oft gefragt wird, bzw was häufige Ursachen zu Problemen sind.
Wie schon gesagt, in kurzer prägnanter Form.
Ich werde in Kürze anfangen.



Folgendes könnt ihr hier schon finden und, sofern ihr auch "20Posts pro Seite angezeigt" angestellt habt, könnt ihr euch sogar gleich hinklicken!

-<a href="#grund">Grundlagen I</a>
-<a href="#FSBuCo">FSB u. Abhängigkeiten</a>
-<a href="#vcore">VCore/VIO-Erhöhung</a>
-<a href="#FSBOc">FSB-Overclocking</a>
-<a href="#Hitze">Gefahren, Hitze, Wärme, etc.</a>

-<a href="#P3Kat">P3 Katmai,</a>
-<a href="#CelA">Celeron (A)</a>
-<a href="#P3Cu">P3-Coppermine</a>
--<a href="#Oc100133">Overclocking 100/133MHz-FSB-CPU</a>
-<a href="#CelCu">Celeron Coppermine </a>
--<a href="#Oc66">Overclocking (Celeron) 66Mhz FSB-CPU</a>

--<a href="#TuaBX">Tualatin @ BX- Mod</a>

-<a href="#P4Oc">P4-Overclocking</a>, u.a. :
--<a href="#Coldb">Cold-Boot-Problem!</a> -> VCore-Mod

--<a href="#P4&RAMBUS">P4&RAMBUS</a> <-- "Beta"
--<a href="#P4&DDR">P4&DDR</a> <-- coming soon
--<a href="#P4&Steppings">P4-Overclocking&Steppings</a>
---<a href="#P4Grundlagen">P4-(Overclocking-)Grundlagen</a>
---<a href="#P4&Steppings+Takt">P4-Steppings + mögliche Taktungen</a>


Und natürlich noch Beiträge von Forenmitgliedern themenübergreifend.

Last edited by Predator on 12.12.2002 - 00:10, edited 1 time in total.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

<a name="grund">Grundlagen</a> (anhand eines P3-700, u.a.):

Den Multiplikator kann man bei Intel im Normalfall nicht verstellen.
Dies ist nur bei Entwickler-CPUs möglich, und die wird kaum einer haben.


=> man kann nur über den FSB übertakten!

Dabei ist das Modell der Intel-CPU erst mal egal. Seit dem P2-300 etwa ist der Multi fest/gelocked, und somit nicht veränderbar.



Um zu verstehen, wie eine CPU arbeitet, nehme ich erst mal den P3-700 als Beispiel:

Eine CPU ist durch Multi(plikator) und FrontSideBus ( kurz FSB) definiert.
Hier im Beispiel: 7 (multi) * 100 (FSB) = 700 MHz.

Da man nur über FSB übertakten kann, muss man an dieser Stelle ansetzten.

Voraussetzung hierfür:
Der FSB muss bei dem vorliegenden Board verstellbar sein!
Es müssen also andere FSB'e wählbar sein.

Teilweise ist dies im Bios ( stufenlos, oder in bestimmten Schritten), oder auf dem Board über Jumper möglich.

Bei manchen "Aldi-Rechnern", ist dies aber nicht der Fall. Hier kann man mit Software-Tools wie dem Tool " CPUFSB " von http://www.podien.de ansetzen. Hierzu muss man den PLL ( Taktgeber) herausfinden und bei dem tool auswählen. Eine nicht einfache Prozedur, und manchmal ist das übertakten auch NICHT möglich.


Sollte es unmöglich sein den FSB verstellen zu können ( wie oben genannt), so ist es prinzipiell unmöglich den Takt des Prozessors erhöhen zu können.

Jedoch:
Eins möchte ich euch nicht vorenthalten:
Bei alten Slot-CPU's ist dies Teilweise doch möglich! Hierzu muss der Pin " A14" abgeklebt werden.
Voraussetzung dafür ist allerdings: eine CPU mit 100MHz FSB.
Das Abkleben ( am besten mit Paketband) bewirkt ein anheben des FSB auf 133 MHz.
Jedoch muss die CPU dies dann auch schaffen...was nicht sicher ist.
Damit dieser Trick funktionieren kann, muss der PLL und der Chipsatz aber auch 133 MHz FSB-kompatibel sein, oder zumindest unterstützen. (zum verstehen: der BX-Chipsatz zum Beispiel ist eigentlich auch nur ein reiner 66-100 MHz FSB Chipsatz, trotzdem gehen meist 133Mhz FSB und mehr).

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

Kommen wir zu Teil2, nachdem nun klar ist, was man unter übertakten versteht.

<a name="FSBuCo">FSB, und Abhängigkeiten</a>


Da "wir" (Intel-User) ja nun nur über den FSB übertakten können, sollte man auch wissen, was der FSB überhaupt ist, und was eine Veränderung dessen zur Folge hat.

Der FSB ist sozusagen der Puls des PC's.
Ändert man diesen, so ändern sich auch noch viele andere Dinge in der Blechkiste.

Und zwar sind einige andere Takte und Komponenten von FSB abhängig; einige ( relevante für den Overclocker) hier aufgelistet:

a) PCI-Takt: normal: 33,3MHz :
Der PCI-Takt ist zweifellos für die PCI-Komponenten zuständig, also z.b. eure SoundBlaster Live, oder den Ethernet Adapter ( Gruss an alle, die es ja so gut mit DSL haben *brrr*).
Aber: auch der HDD-Controller ist von diesem Takt abhängig!
Zu hoher PCI-Takt kann also nicht unbedingt "gut" für eure HDD's sein, also weise den FSB/PCI-Takt wählen, mehr dazu später.

b)AGP-Takt: normal: 66,6 MHz :
Je nach Board ist der AGP-Takt direkt abhängig von FSB, oder vom PCI-Takt ( also indirekt von FSB).
Auch hier sollte man Vorsicht walten lassen, auch wenn Grafikkarten, kurz GraKa's , dies oft besser tolerieren.

c)ISA-Takt:normal: PCI/4=~8MHz
Nunja. Siehe PCI, falls ihr noch solche Slots besitzt

d)Chipsatz:
Logisch...der Chipsatz muss den FSB in gewisser Form unterstützen.
Teilweise sollte man allerdings darauf achten, dass die Nortbridge ( meist unter dem grünen Kühlkörper in der Nähe der CPU) durch die Erhöhung des FSB'ses wärmer wird, was natürlich auch für andere Komponenten gilt, mehr dazu unter dem Kapitel "Wärme", was ich hoffentlich auch noch verfassen werde.

e)die CPU selbst. Wurde aber schon in gewisser art und Weise am Anfang geklärt.

f)RAM:
Hier kommt es auf die Plattform/Board an. Generell sollte man fürs übertakten Markenspeicher nutzen, denn sonst kann es schnell zu Problemen kommen, da der RAM, in welcher Art und Weise, IMMER vom FSB beeinflusst wird.


In diesem Punkt gibt es sicher auch Ausnahmen, wie z.B. manche neue P4-Boards, wo man den PCI/AGP-Takt fest stellen kann , so dass man den FSB unabhängig vom PCI/AGP-Takt ändern kann.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

Bevor ich nun zu spezifischen CPU's komme, weitere Grundlagen

Grundlagen II:

Um bessere Übertaktungsergebnisse erzielen zu können, wird häufig das <a name="vcore">Mittel der VCore-Erhöhung</a> angewandt.
Die VCore ist die Versorgungsspannung der CPU.
Ich will nicht zu weit ausholen, dass würde den Rahmen sprengen, also kurz:

Durch eine Erhöhung der VCore kann man unter Umständen weiter takten, bzw bei gleichem Takt Instabilitäten "ausbügeln" und so für ein stabiles System sorge, was ja immer Ziel der Sache sein sollte.
Auch hier gilt erst einmal generell gesagt:
Das Board muss auch hier über Verstellmöglichkeiten diesbezüglich verfügen.
Es gibt allerdings noch andere Möglichkeiten, die aber CPU-bedingt unterschiedlich sind. Vom Pin`s abkleben bis zum sog. VCore-Mod( verbinden verschiedenere Pins an der CPU) ist z. T. alles möglich.


Leider hat auch dies 2 Nachteile:
Einer Erhöhung der VCore geht auch eine recht starke Erhöhung der Verlustleistung einer CPU einher. Sie wird also teilweise ( je nach Erhöhung) erheblich wärmer, und muss demzufolge mehr gekühlt werden. Generell kann man sagen: Die Wärmeabgabe der CPU erhöht sich linear zum Takt und im Quadrat zur Spannung!!

Gleichzeitig wird die Lebenszeit der CPU verringert (abhängig von der Höhe der Erhöhung). Das Risiko eines CPU-Ausfalls wird hier erhöht und nicht die Gesamtlebensdauer verkürzt (in einem bestimmten Rahmen). Der Unterschied besteht darin, dass ein CPU-Ausfall schon innerhalb von zum Beispiel 2Wochen, aber eben auch erst nach Jahren kommen kann. Man kann also nicht mit einer bestimmten Zeitspanne kalkulieren, dass eine CPU nicht 10, sondern nur 5 Jahre hält


Hier der genaue Link!
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

VIO, oder V i/o-Voltage:
Diese ist für Northbridge, RAM ( bei SD-RAM) , GraKa-RAM, PCI-Karten usw verantwortlich.
Auch hier heißt es also: wenn verstellen, dann behutsam!

Die Erhöhung dieser Voltage kann in manchen Fällen dazu führen, dass man den FSB höher takten kann, da die Northbridge ähnlich wie eine CPU ( bei VCore-Erhöhung) wieder zu stabilem Betrieb bei höherem FSB gebracht werden kann.
Auch kann dies Probleme mit SD-RAM beheben, wenn dieser bei Taktungen nicht mehr stabil arbeitet.

Auch hier würde ich sagen: 3,5 VIO ist noch im grünen, teilweise ja sogar Standard bei manchem Hersteller.
3,6 mag auch noch gehen.
Spätestens bei 3,7VIO sollte man sich aber noch mal am Kopfe kratzen, ob es das dann noch "bringt".


--------------------------------------------------------------------------


<a name="FSBOc">Näheres zum FSB-Overclocking:</a>

Beim Erhöhen des FSB muss man aufgrund der zahlreichen Abhängigkeiten einiges beachten:
PCI/AGP,Chipsatz, CPU, RAM.

Wieder am Beispiel P3-700:
Zur Erinnerung: 7*100=700MHz.

Nun drehen wir am FSB:
7*105=735 , alles noch Ok, Temp, Stabilität
7*110=770, ....
7*112=784, ....
7*115=805, .... plötzlich gibt es Fehlermeldungen beim Windowsstart....Windowsregestrierung wird gestartet, blablabla.

Was ist passiert?
Wir habe noch PC100 im Rechner, der bei 115 den Geist ( zumindest @ CL2) aufgibt.
Lösung:
Wir stellen auf CL3, was recht viel langsamer ist; stellen die VIO hoch ; holen uns PC133 von Kollegen.

Lösung 3 ist am sichersten.
Also weiter mit PC133:

7*120=840, und schon wieder macht der PC Mucken
Blue Screens, 0E-Fehler, Fehler bei Volllast machen sich bemerkbar, der PC fährt manchmal nicht mehr hoch.

Was ist passiert?
Der P3 braucht eventuell mehr VCore.
Also zum Test von 1,65 auf 1,75 gestellt.
=> Ersteinmal alles wunderbar.
Jedoch: die Netzwerkkarte mach Probleme!
=> der PCI-Takt ist auf 40MHz!
Aus Angst vor eventuellem Datenverlust, ( HDDs/Controller mögen so hohen PCI auch nicht gern.) gehen wir also weiter:

7*124 ( 31 PCI, wir achten darauf!) = 869
Wieder braucht der P3 mehr VCore...schon 1,8V

So kann man dieses Beispiel immer weiter beliebig fortsetzen.

Ich denke es ist einiges klar geworden.
An dieser Stelle könnten natürlich noch thermisch Probleme auftreten, so dass die CPU überhitzt, dazu gleich!

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

<a name="Hitze">Grundlagen zu Gefahren, Wärme, Hitze ect.</a>

Gefahren:

1.Gefahren bestehen sicherlich in der Erhöhung der Ausfallrate, bei Erhöhung der VCore. Jeder muss selbst wissen, wie weit er dabei gehen will. Ich persönlich halte eine Erhöhung der VCore um 10% für ziemlich ungefährlich, alles über 20% ist da schon anders zu sehen.

2.Wie in dem Beispiel des P3-700 zu sehen, haben wir fleissig getaktet.
Und das zwischen den "Standard-Takten" 100 und 133.
Bei diesen Takten ist der PCI-Takt jeweils 33,3 MHz ( 100/3=33 | 133/4=33).

Bei den von mir gewählten jedoch nicht!
Beispiele:
105/3=35 PCI = Ok
110/3=36,6 = OK
112/3=37,5 = ~ Naja. Also da höre ich persönlich irgendwann auf, ist bei mir ein Jahr gut gelaufen
115/3=38,3 = ~~ schon bedenklicher
120/3=40 = anderer FSB! bzw PCI-Takt. Raid-Systeme können schon mal früher streiken.
124/4=31 = OK, lief bisher immer gut. Jedoch können Terratec Soundkarten da schon mal unwillig sein


Meine Grenzen des maximalen PCI-Takts liegen also bei ~31-38 MHz, wobei man auch etwas weniger als 31 wählen könnte.
Ideal sind natürlich CPU's, die man, wie meinen Celeron-T1100A von 100FSB auf 133 FSB ( und mehr) stellen kann.

Die Gefahren bestehen also bei FSB'en zwischen 100 und 133 bzw zwischen 66 und 100, oder über 133 , dass man sich außerhalb der Spezifikationen bewegt.
Man sollte selbst anwägen, was man hier wagt.


Wärme, Hitze ect:


Ein wichtiger Punkt!!
Man sollte bei Übertaktungsorgien immer die Temp(eratur) im Auge behalten!
Gegebenenfalls mit Programmen wie MotherBoardMonitor, oder ähnlichem.
Da man bei Intel-CPU's in den meisten Fällen die interne Temperatur-Diode auslesen kann hat man es hier sehr leicht.
Man bekommt wirklich genaue Auskunft über den Zustand der CPU.
Generell kann man sagen, dass eine Intel-CPU die 60° Kerntemp wohl besser nicht überschreiten sollte, zwecks Stabilität, vor allem beim Overclocking.

Der Vorteil jedoch: man braucht keine Angst haben, dass die CPU einen Hitzetod stirbt, da die CPU vorher abschaltet!

Allerdings sollte man sich etwas gutes tun und für gute Temperatur sorgen, der Intel wird es mit schöner Stabilität danken.

Hierzu sollte man auf jeden Fall Wärmeleitpads entfernen und dünn WLP auftragen, mehr dazu höchstwahrscheinlich in anderen Sektionen.

----------------------------------------------------------------------

Für alle Rechenfreaks unter euch in Sachen Wärmeentwicklung einer CPU:
Hier die Formel zum Ausrechnen der Verlustleistung einer CPU in Watt:

(VCore-Oc/VCore-Normal)^2 * (Takt-Oc/Takt-Normal)* Normale-Verlustleistung = resultierende Verlustleistung

Man benötigt also die normale Verlustleistung der CPU, auf Standardtakt, die normale VCore und den Takt =)
Beispiel: P3-700@869@1,8V Standard-VCore:1,65 :

(1,8/1,65)^2 *(869/700)*20 = 29,5 Watt
So bekommt man recht genau die Verlustleistung...nicht 100% exakt, da der Takt nicht ganz so skaliert....

------------------------------------------------------------------------

Noch etwas zur Wärmeentwicklung:
Diese betrifft natürlich neben CPU&Chipsatz bei höheren PCI-Takten auch eure PCI-Karten.
So kann es schon mal etwas bringen z.B. einen Soundblaster Live extra zu kühlen, da gerade diese Karten recht warm werden können.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

Pentium3/Celeron und seine Versionen

Es gibt zahlreiche Versionen des P3 und Celeron, welche sich ergo auch deutlich in Geschwindigkeit, Übertaktbarkeit und Bauweise unterscheiden.
Zur besseren Unterscheidung eine kleine Auflistung, hier erst mal die "alten":

<a name="P3Kat">Katmai-Kern</a>:
0,25 "mü" Fertigungsprozess, 2,0 -2,05V Kernspannung / VCore
P3 von 450 bis 600 MHz.
100MHz FSB
Besonderheit: 512KB L2 Cache, mit halber Prozessorgeschwindigkeit

Zum Ende der Katmai-Ära kursierten jedoch noch P3's mit 133MHz FSB umher. Z.B. der 600B.
Dieser Prozessor lief mit 4,5*133 MHz und war ein Übergangsprozessor.


Übertaktungschancen sind bei den niedrig getakteten Modellen ( 450er, 500er) recht gut.
Es kommt jedoch auf den L2-Cache des Prozessors an, da dieser ja mit halben Tempo mitlaufen musste.
So ließen sich beinahe alle 450er und 500er auf 560MHz takten, Modelle mit gutem L2-Cache auf 600-650.
700MHz wurden selten und nur mit sehr guter Kühlung erreicht.
Zum Test, ob der L2-Cache an geringer Übertaktbarkeit schuld ist, läßt sich durch Ausschalten dessen ( im Bios) herausfinden. Jedoch wird ein P3 mit L2 immer schneller als ohne sein, egal, wie viel man dadurch herausbekommen kann.
Auch hier kann eine Erhöhung der VCore zu besserem Overclocking führen; gut kühlen.


<a name="CelA">Celeron (A):</a>
0,25 "mü" Fertigungsprozess, 2,0 VCore
Celeron von 266 - 300
Celeron A von 300A - 533, "A" bedeutet hier der hinzugekommene L2-Cache
=> 128KB L2-Cache volle Proz-Geschw.
66Mhz FSB

Übertaktungschancen:
Generell bis ~550 - 600MHz
Ziel eines jeden Celeron-Overclockers war 100MHz FSB.
Nun. Dies war aber nicht immer mit allen Modellen möglich:
300@450 (4,5Multi, *66FSB=300 , FSB auf 100=>450) relativ sicher
333@550 ~ mit recht hoher VCore möglich
400@600 nur mit extravaganter Kühlung, enormer VCore, und Glück im Bereich des möglichen.

Mit geeignetem Board kann man natürlich auch ( falls die FSB-Schritte vorhanden sind) mit anderen Modellen an die 600er-Grenze takten

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

Pentium3/Celeron und seine Versionen Fortsetzung

Und nun die neueren:

<a name="P3Cu">P3-Coppermine-Kern</a>:
0,18 "mü" Fertigungsprozess, 1,6 - 1,75V Kernspannung / VCore
P3 von 500E bis 1133EB MHz.
100MHz , 133MHz FSB
256KB L2 Cache, mit voller Prozessorgeschwindigkeit

Besonderheit:
Um die verschiedenen Versionen mit 100MHz FSB und 133MHz FSB unterscheiden zu können, hat Intel die Bezeichnungen "E" und "EB" eingeführt.
"E" bedeutet Coppermine, mit 100MHz FSB
"EB" bedeutet Coppermine, mit 133MHz FSB

Entscheidend beim Coppermine ist das sog. Stepping der CPU.
Dieses läßt sich schnell mit Software wie "Sandra" herausfinden ( Stepping Mask).

Die Verschiedenen Steppings ließen in etwa folgende Geschwindigkeiten ( Übertaktbarkeiten) zu, so dass ihr dies als ungefähren Vergleich nehmen könnt, wenn ihr euer Stepping in Erfahrung gebracht habt:

Pentium 3:
cA2: ~850 - 900MHz
cB0: ~900 - 1000MHz
cC0: ~1000-1150MHz
cD0: ~1200-1300+ MHz

Das cD0-Stepping ist erst ziemlich spät herausgekommen, dürfte also nicht weit verbreitet sein.
Diese Werte sind nur Schätzwerte meinerseits, nichts genau recherchiertes! So können die erreichbaren Frequenzen durchaus stark variieren.
Denn vergessen wir nicht: jede CPU ist ein Unikat .

Je nach CPU ( 700er, 800er usw) landet man irgendwo in dem Feld...oder auch mal außerhalb.


<a name="Oc100133">Overclocking 100MHz FSB-CPU:</a>

Meist hegt man hier den Wunsch die CPU auf 133MHz FSB takten zu können, um wieder in den Spezifikationen zu liegen.
Ob dies gelingen kann hängt natürlich von der CPU ab.
Wählt man eine CPU, die schon einen sehr großen Multiplikator hat, so kann es passieren, dass man besagte 133 FSB nicht erreichen kann, da zum Beispiel das Stepping so hohe Takte nicht gewährt. Dann hängt es vom Motherboard ab, ob man Stufen dazwischen wählen kann. Mit dem RAM ist man hier relativ gut dran, normaler PC133 sollte bei SD-RAM genügen.
Je nach Board kann man den RAM auch asynchron betreiben, wobei ein hoher RAM-Takt immer vorzuziehen ist. Letztlich hilft aber nur testen, was RAM & CPU mitmachen, und was schneller ist.


Overclocking 133MHz FSB-CPU:

Meist haben die P3-Boards nur PCI-Teiler bis "4" , so steigt der PCI-Takt nach 133 FSB also stetig an. Hat man das Glück weitere Teiler zu besitzen, so hätte man beispielsweise @166/5= wieder 33,3 MHz PCI-Takt.
Da die meisten Boards diesen Teiler leider nicht besitzen hat man bei diesen CPU's generell das Problem, dass man sich immer mehr aus allen Spezifikationen heraus bewegt, je weiter man sich von 133 FSB entfernt.

So stößt man ab etwa 160MHz FSB recht sicher an die Grenzen des RAM's. Hier würde dann noch helfen, den RAM asynchron nach unten zu takten, also mit dem Faktor 3/4 vom FSB.
Dies funktioniert bei neueren Boards, nur muss man sich darüber im klaren sein, dass hoher RAM-Takt eigentlich immer vorzuziehen ist. Und hier würde man ja heruntertakten.
Folglich ist ein synchroner FSB-RAM-Takt meist vorzuziehen, auch wenn der Takt der CPU geringer ausfällt.
Auch hier gilt jedoch: testen!

Eventuell kann man mit PC150 von MCI auch 170MHz RAM-Takt realisieren, so dass man mit diesem Speicher wohl kaum in die Verlegenheit des asynchronen Betriebs kommen wird.

Auch sollte man speziell bei dieser Art von CPU die Höhe des PCI/AGP-Taktes abwägen, da man oberhalb von 160MHz FSB schon in den 40er Regionen landet, Teiler "4" vorausgesetzt.


Kommen wir nun zum

<a name="CelCu">Celeron mit Copperminekern:</a>

0,18 "mü" Fertigungsprozess, 1,5 - 1,75V Kernspannung / VCore
Celeron von 533A bis 1100 MHz.
66 MHz, 100MHz FSB
128KB L2 Cache, mit voller Prozessorgeschwindigkeit

Besonderheiten:
Ab dem Celeron 800 wurden die Celerons mit 100MHz FSB ausgeliefert, der letzte Celeron mit 66 MHZ FSB war der 766er. Also:
533 - 766 = 66MHz FSB
800 - 1100 = 100MHz FSB

Auch hier liegen die gleichen Steppings vor wie meim P3, das cA2 jedoch nicht:
cB0: ~900 MHz => bis 700MHz Celeron
cC0: ~1000-1100MHz => von 566-850
cD0: ~1200-1300 MHz => ab 733

Ich habe die "Grenzen" hier etwas verändert, da es bei den cB0 schon möglich war 900Mhz nicht erreichen zu können; links daneben habe ich aufgelistet, wie weit die verschiedenen Steppings von Intel getaktet wurden.

Hier werde ich nur das overclocking einer 66MHz-CPU beschreiben, für 100MHz einfach beim P3 nachlesen!

<a name="Oc66">Overclocking 66MHz FSB-CPU:</a>

Ziel: 100MHz FSB.
Dieses Ziel ist zweifellos nicht immer möglich. Denn um von 66 auf 100MHz FSB zu kommen übertaktet man die CPU um satte 50% , was nicht immer möglich ist.
Entscheidend hier: das Stepping und der Originaltakt, bzw der Multiplikator.

Einen cB0 700er Celeron wird man nicht von 10,5*66 auf 10,5*100 bekommen können, da die Grenze des möglichen etwa bei 900 MHz liegt.
Bei cC0 oder sogar cD0-Steppings wäre dies jedoch im Bereich des machbaren.

Da man aber nicht unbedingt die 100MHz FSB schaffen muss, ist es ratsam ein Motherboard mit vielen FSB-Schritten unterhalb von 100MHz zu besitzen, so dass man eventuell auf 10,5*90 = 945 takten könnte.
Oder man holt sich gleich einen "passigen" Celeron, welcher einen relativ geringen Multiplikator besitzen sollte.

Noch ein Wort zum Celeron im allgemeinen: ein Celeron mit originalen 100MHz FSB ist den 66-FSB-Modellen häufig vorzuziehen, da man mit diesen höhere FSB- bzw RAM-Takte erreichen kann.
Ideal dazu sind alle cD0-Celerons mit 100MHz FSB.


EDIT: unter Umständen kann es auch möglich sein, dass man 566er und 600er cB0-Celerons auf etwa 1Ghz takten kann. Auch hier schlägt der alte Spruch "alle CPU's sind Unikate" zu.
Last edited by Predator on 22.10.2003 - 18:28, edited 20 times in total.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

<a name="TuaBX">Tualatin-Modifikation @ BX, oder älteren Boards, ohne i815er "B"-Step</a>

Dank folgendem Mod kann man Tualatin-CPU's auf besagten älteren Boards betreiben.
Dabei kommt es jedoch noch auf des vorhandene Board an.

Auf http://www.powerleap.de kann man in der Kompatibilitätsliste nachgucken, ob der Tualatin auf besagtem Board lauffähig ist.
Powerleap bietet dort einen Slot-Adapter an, mit dem man auf den dort aufgelisteten Boards den Tualatin betreiben kann.
Leider kostet der Adapter runde 75 Euro, also nicht gerade ein Schnäppchen, bedenkt man, dass ein Cel1100A nur 80 kostet (Stand Mai 2002).


Erklärungen zum Mod:

<img src="http://forum.hardwarelabs.de/attachment ... postid=255" border="0" alt="" vspace="8" hspace="4" width=75%>

Rote Pins isolieren
Blau: verbinden

Rechts der VCore-Mod.
Ist alles nötig!

Ohne die Isolierung fährt der PC gar nicht hoch.
Und ohne den VCore-Mod bekommt der Celli 2,35V VCore
Oder mit einem BX133 Rev1.1 1,35V.
Ohne die blaue Verbindung hat man Stabilitäts-Probleme...der PC fährt dann sporadisch herunter, oder er fährt erst gar nicht noch.

Frage:
Auf http://www.tualatinmod.de.vu steht was von einer Ak4-AK26-Verbindung! Was ist denn nun richtig?

Antwort:
Im Prinzip beides:

Die AK4-AK26-Verbindung macht dies:
An AK4 wird die Spannung von AK26 gelegt.
AK4 hat normalerweise 1,25V
AK26 ist das Powergoodsignal und kann maximal 1,8V betragen, egal welche Vcore man einstellt.

Hier sieht man schon: 1,8V anstatt den originalen 1,25V ist nicht gerade ideal und wünschenswert!


Der hier abgebildete AK4-AN11-Mod hingegen macht folgendes:
AN11 ist die VTT, also 1,5V.
Es werden also sozusagen permanent 1,5V statt 1,25V angelegt. Vergleicht man dies mit den 1,8V so hat man nur noch 20% mehr Spannung statt 44%.



Vor dem Hintergrund, dass Intel als maximale Abweichung 1,36V hier angibt sind die 1,5V von VTT wohl sehr viel bekömmlicher, wenn auch nicht mehr in dem Rahmen. Es kann also auch hier zu Beschädigungen kommen. Ich persönlich sehe 10% von 1,5V auf 1,36V allerdings als akzeptabel an, solange man mit den Tualatin-Celerons vorlieb nimmt.

Wichtige Anmerkung:
Bei dem Tualatin-Mod auf ältere i815-Boards soll diese Verbindung ( AK4-AN11) teilweise nicht nötig sein. Hier heißt es ausprobieren. Ich persönlich habe nur Erfahrungen mit der Modifikation für BX-Boards.


Mittlerweile ist noch eine neue Varainte der AK4-Verbindung aufgetaucht!:
Von dieser hat mir zumindest Chris2K berichtet:

AK4 wird mit AJ5 verbunden!
AJ5 ist VSS wie auf dem Bild zu sehen, wenn auch nur schlecht.
VSS ist die VCore, die am Kern anliegt.
Vorteil:
-Bei VCores unter 1,5V ist dieser Mod besser als der "VTT"-Mod mit AN11. Stellt man die VCore gar auf 1,25V so hat man dort spannungsmäßig die gleiche Spannung. Inwiefern das Signal vergleichbar ist, ist mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar.
-AJ5 liegt direkt neben AK4!
=> Man kann eine Verbindung also "handelsüblich" über einen Drahtbrücke machen, ohne das man sich über die Isolation derer Gedanken machen muss.
Eine klasse Sache wie ich finde!

Nachteil:
-Bei VCores über 1,5V ist der VTT-Mod besser!

==> Taktet man also nicht sonderlich weit und will die CPU schonen, so ist der AK4-AJ5Mod wohl wirklich angemessener, aber nur, wenn man niedrige Vcores wählt.
Man hat sozusagen direkten Einfluß auf die Spannung an AK4.

Aus diesem Grund werde ich diese Verbindung höchstwahrscheinlich meinen P3-S1400 antun...besser ist besser ;)


Frage:

Den vcore mod braucht man doch bei nem slotket nicht, oder? -geht doch auf 1,5 (oder höher) einzustellen?!?

Antwort:

Ich habe auch beim ersten versuch einen Slotadapter benutzt und die VCore entsprechend eingestellt.
=> der Celli lief ohne VCore-Mod auf 2,35V

Also: auch wenn man am Adapter die VCore einstellt, wird diese nicht angenommen.
Man MUSS diese per Mod einstellen, sonst.... s.o.

Ok, der Celli hat die 2,35V überlebt....aber das muss ja nicht jeder testen. =)
Last edited by Predator on 22.10.2003 - 18:29, edited 11 times in total.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

Tualatin@BX-Mod - Fortsetzung:

Zu den Durchführungen des Mods:

VCore-Mod:

Man macht dies am besten mit einer Kupferader aus einem (Sound-)Kabel.
Mit dieser Ader bildet man am Anfang eine kleine Schlinge, die man um einen Pin ( am besten am Rand, dort am einfachsten) legt und dann anfängt dortherum zu "nudeln".

Hat man eine solche Öse gebildet kann man den Draht an den richtigen Pin ( beim 1,65er-Mod am besten den innersten nehmen) setzen und dann von dort aus Pin um Pin umschlingen.
Dabei reicht es 2-3Mal dort herumzuschlingen.

------------------------------------

AN11-AK4-Mod:

Hierzu verwendet man am besten ein ganz dünnes, isoliertes Kabel.
So dünn wie möglich!


Nun zum sehr viel komplizierteren Teil:

Denn:

Isolieren kann man die 3Pins auf 3 Arten:
Abbrechen, oder mit Folie isolieren, sowie den Sockel bearbeiten, dass die Pins keinen Kontakt mehr haben.

Schwieriger ist da das isolieren, wenn man nicht abbrechen will, ODER die AK-AN-Verbindung, wenn man abgebrochen hat.

Hier eine Erklärung dazu:

Vorteil isolieren: (mit Folie):
Man kann die lange Verbindung recht einfach gestalten, da man dann nur einen isolierten Draht um die jeweiligen Pins wickeln muss.
Des weiteren ist die CPU noch in Originalzustand, also kein Mod zu sehen!

Nachteil isolieren:
man fummelt sich fast zu Tode.
Wenn man den Sockel allerdings aufbohrt, und Isolierungen auf die Pins steckt ist die Sache schnell erledigt.

Vorteil abbrechen:
Es geht schnell, Isolierung 100%
Nachteil:
Pins sind ab! Man muss du Verbindung RANLÖTEN.



Möglichkeiten den Mod auszuführen:
<ol>
<li>Nachdem ich den Mod nun schon mehrere Male gemacht habe, ist mir noch eine Variante eingefallen, die eigentlich die eleganteste ist:

Den PIN, den man für die AN11-AK4-Mod benötigt mit Folie isolieren!
Die 2 anderen Pins abbrechen!

Dann ist die AN11-AK4-Verbindung in Sekunden gemacht ( genauso nudeln wie beim VCore-Mod) und die anderen Isolierungen sind 100%.
Einziger Nachteil natürlich: Garantie futsch. Aber bei einem Tualatin-Celli sollte das verschmerzbar sein.

<li>Noch ein Tipp zum verbinden der Pins:
Man kann zwei Pins auch prima im Sockel verbinden, indem man eine Brücke aus dünnen unisoliertem Kupferdraht biegt und in die entsprechenden Löcher im Sockel reinlegt, bevor die CPU reingesteckt wird. Wenn die drin ist, sind die Pins verbunden.
Geht wohl beim P4 nicht mehr wegen dem komischen Sockel, aber zumindest bei den erwähnten Celeron-Mods.

<li>Und noch ein weiterer Tipp zum Isolieren der Pins, welcher nach wiederum zahlreichen Mods sich nun langsam als der beste herausstellt:

Um sich das nervige Isolieren mit Frischhaltefolie zu ersparen kann man auch den Sockel, oder den Slotadapter, an den Stellen aufbohren, wo später die isolierten Pins hineinkommen.

Am besten man weitet die entsprechenden Löcher mit einem 2mm Bohrer; man sollte allerdings sehr aufpassen, dass man nicht zu weit in den Sockel hineinbohrt! Ich persönlich hebel den Deckel des Sockels dafür ab und kann dann den Sockel speparat bearbeiten, so dass ich auf die Bohrtiefe nicht achten muss.

So bekommt man recht große Löcher, so dass man die zu isolierenden Pins mit alten Drahtisolierungen bestücken kann, solang die Drahtisolierungen noch in die vorgebohrten Löcher passen.
So kann man einfacher eine 100%ige Isolierung hinbekommen, ohne die CPU dabei beschädigen zu müssen.</ol>


Ich übernehme keine Verantwortung, falls es bei diesem Mod zu Fehlern, bzw CPU-Ausfällen kommen sollte! Ich habe schon von Fällen gehört, wo zum Beispiel kein VCore-Mod @i815-Boards nötig war, und mit VCore-Mod eine CPU ausfiel. Letztlich muss jeder selbst wissen, ob er das Risiko eingehen will. Bei mir klappt das alles jedenfalls bestens.
Last edited by Predator on 12.12.2002 - 11:55, edited 4 times in total.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

<a name="P4Oc">P4-Overclocking</a>

<a name="Coldb">Cold-Boot-Problem</a>

Dieses Problem besteht nicht nur beim P4-Oc'ing, jedoch ist dieses Problem gerade bei diesen CPU's am häufigsten Ursache für Probleme, da die 1,5V Standard-Vcore des Northwood bei P4-Boards häufig in 1,4-1,45V resultiert.
Das Problem:

1.Der PC geht ab einer bestimmten Taktung einfach nicht mehr an.
2. Der PC macht Probleme beim Kaltstart, es kommen Fehler beim Start von Windows

Ursache:

Der PC muss erst mal mit der Standard-VCore booten, EGAL welche VCore man eingestellt hat.

So muss man die Standard-VCore dementsprechend erhöhen, damit der PC noch starten kann.

Lösung a):
Um herauszufinden, ob das Problem wirklich am Coldboot liegt kann man versuchen in Windows per Software hochzutakten.
Diese Methode ist aber auch keine 100%ige, weshalb ich lieber Lösung b) empfehlen würde:


Lösung b):

Erhöhen der Standard-VCore durch VCoremods!

Hier ein Link:

http://www.vr-zone.com/guides/Intel/Northwoodmod/

Ich würde jedoch nicht 1,85V dort als Standard anlegen.
Das ist doch etwas heftig und kann zu stark erhöhter Ausfallrate führen!

Auf Grund häufiger Nachfragen werde ich jetzt einmal ganz genau das Prinzip der VCore-Mods erklären!

Vorweg:
Ihr solltet die Pin-Tabelle auf der verlinkten Seite irgendwie zur Stelle haben, damit ich nicht zuviel erklären muss, also ein zusätzliches Fenster oder dergleichen.


Bei 1,5V (Standard beim P4) sind nur Pin 1 und 5 auf "0", die Pins 2, 3 und 4 sind alle auf "1"

Das Prinzip der VCore-Mods besteht dann darin, dass man, je nach dem wieviel Volt man haben will, die Pins von 2-4 auf "0" setzt", indem man Pin2, Pin3 und Pin4 mit "0", also Pin1 bzw Pin5 verbindet.
Bei dem Link wird dazu irgendeine Pampe benutzt, ich würde das mit einer Kupferader machen!

Bei den engen Pins vom P4 kann das schon wirklich schwierig werden, aber ruhig Blut.

Der 1,7V-Mod ist prinzipiell der einfachste:
Man musst nur Pin 1 und 2 verbinden.
Man setzt Pin2 sozusagen auf "0", womit du die VCore auf 1,7V festsetzt, siehe Tabelle.

Der 1,7V-Mod ist in meinen Augen das absolute Maximum, man sollte besser einen anderen nehmen, wenn man sich das zutraut ( die anderen sind nicht ganz so einfach zu machen wie der 1,7er, wo man ja nur Pin 1+2 verbinden muss).

Andere Mods für andere Standard-VCores wären:

1,6V:
Hier musst man Pin3 ISOLIEREN.
Das dürfte eine fiese Sache sein...
Man müsste also irgendwie da was rüberstülpen, ODER man bricht ihn ab, was die Garantie hinfällig machen würde.
Man könnte natürlich versuchen den Sockel an der Stelle des Pins leicht zu weiten, so dass man über den Pin3 leichter eine isolierung machen kannst, siehe <a href="#TuaBX" target="_blank">Tualatin@BX-Mod-Spezial.</a>

1,65V:
Pin3+Pin4+Pin5 verbinden.
Dürfte schwieriger als der 1,7er sein, weil man nicht am Rand der Pins arbeitet.
Trotz allem wäre das wohl der Mod, den ich machen würde.

1,75:
1-2 verbinden zusätzlich 4-5 verbinden

1,85V:
1-4verbinden.

Die beiden Letzten Mods kann ich persönlich nicht empfehlen, da VCores über 1,7V beim P4 zu einer sehr stark erhöhten Ausfallrate führen kann!


Zusammenfassend:
Das Problem besteht also darin, dass die Biose von den meisten Boards erst nach dem Booten die VCore so einstellen, wie man es in dem Bios konfiguriert hat.

------------------

Ein Wort der Warnung!

Es wird immer häufiger von sehr hohen Ausfallraten, also Tod von CPU's, berichtet, wenn die VCore eines Northwood über 1,7V angehoben wird!
An dieser Stelle sage ich noch mal: Handeln auf eigene Gefahr!


--------------------

Noch ein Nachtrag:

Ein Tipp zum alternativen VCore-Mod von WolfChild:
Man kann zwei Pins auch prima im Sockel verbinden, indem man eine Brücke aus dünnen unisoliertem Kupferdraht biegt und in die entsprechenden Löcher im Sockel reinlegt, bevor die CPU reingesteckt wird. Wenn die drin ist, sind die Pins verbunden.
Geht wohl beim P4 nicht mehr wegen dem komischen Sockel, aber zumindest bei den erwähnten Celli-mods.
Sicherlich auch eine Methode VCore-Mods durchzuführen :finger:
Last edited by Predator on 12.12.2002 - 00:07, edited 1 time in total.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

Kopie aus dem Forum

<a name="P4&RAMBUS">P4&RAMBUS:</a>

Bei dir musst du wegen dem RAM gucken.

Der RAM wird im 4X Modus nur etwa 140-150FSB mitmachen.
Austesten ist da angesagt.

Du kannst deinen Speicher natürlich auch auf 3x FSB betreiben, dann bekommst du den FSB deutlich höher, der RAM ist aber langsamer getaktet.
Ein kleines Rechenbeispiel (welches ich in die FAQ aufnehmen sollte):


P4 2266: 133FSB => 533 FSB ( quadpumped halt)

RAM @ 4x Modus:

133FSB*4*2 ( die 2 muss man beim RAMBUs noch dazurechnen) = 1066MHz

140 FSB*4*2= 1120MHz => CPU @2380
150FSB*4*2=1200MHz => CPU @2550

RAM @ 3x Modus:
133 FSB *3*2= 800 ( man kann ja auch noch zu den 533er CPUs PC800 nutzen, siehe hier).

150 FSB*3*2=900MHz

Hier sieht man also:
Der RAM-TAkt ist deutlich niedriger, was beim P4 nicht gut ist, da der P4 geradezu nach Speicherdurchsatz/-Schnelligkeit giert.


Durch den "Kniff" des 3X Modus kann hat man aber den Speicher als limitierenden Faktor ausschließen!


Denn sehen wir uns an, wie weit der PC1066 im 3X Modus mitmachen würde:


(PC)1066MHz (vorher 133FSB@4x Modus) /3/2 = 177,7 FSB => CPU @3022

Hier ist die CPU schon arg an der Grenze, je nach Stepping und Glück.

Rechnen wir trotzdem weiter:

1120 ( vorher 140FSB auf 4X) /3/2 = 186,6 FSB => CPU @3173,3

1200 ( voher 150FSB au 4X) /3/2 = 200 (!) FSB =>CPU @3400


So.
Genug gerechnet.

Trotz des niedrigeren Speichertakts kann der P4@3GHz @ knapp PC1066 ( 3X Modus) schneller sein als der maximierte RAMBUS auf 4X, sprich 140 FSB ( P4@2380 MHZ) bis etwa 150FSB (P4@2550MHz) , einfach durch den deutlich höheren Clockspeed.

Da hilft nur austesten.


Es ist keineswegs gesagt, dass deine CPU so weit geht, schon gar nicht mit dem Boxed-Cooler.

Gerade wegen dem Boxedcooler würde ich dir zum "RAMBUS-maximieren" raten, sprich auf 4X Modus soweit takten, wie der RAM es zulässt.

Dabei solltest du darauf achten, dass dein P4 nicht über 60-63° warm wird, denn ab da an fangen manche Modelle schon an herunterzutakten, je nach dem wie das Board die Temp ausliest.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

<a name="P4&DDR">P4&DDR:</a>

Beim P4 und DDR-RAM gibt es für Overclocker und Leistungsfetischisten 2 Funktionen, wie man den DDR-RAM takten kann, jeweils im Verhältnis zum FSB:

Hierbei muss man aber die realen Takten nehmen also beim FSB statt 400/533 (4*)100 und (4*) 133 FSB und beim RAM (2*)100 (2*)133 oder (2*)166(+) MHz.
Das ergibt sich aus dem "quadpumped" FSB vom P4, wo der FSB 4fach angesprochen wird.
DDR steht für Double Data, die eigentlich Frequenzen werden *2 genommen.

Synchron:
RAM-Takt=FSB


Asynchron:
RAM=4/3*FSB



Gehen wird die Geschichte einmal genauer durch, am Beispiel des 2266er P4s wie auch schon oben im <a href="#P4&RAMBUS">P4&RAMBUS-Teil</a>.

P4 2266: 133FSB => 533 FSB ( quadpumped)

RAM synchron

133FSB*1(synchron)*2(DDR-Effekt)= 266MHz

RAM synchron

133 FSB*(4/3)*2=333MHz


Wie unten im Grundlagenteil zu lesen ( bald) profitiert der P4 ja enorm von hoher RAM-Speed, wobei die RAM-Timings nicht ganz so wichtig sind.
Folglich sollte man beim P4&DDR-RAM immer darauf achten, dass man einen möglichst hohen Takt des RAMs erreicht, auch wenn die CPU noch weiter gehen könnte!

So kommt es also auf den RAM an, wie weit man takten kann.

Ideal dafür sind die Cosair RAMs, die billige Alternative wären zum Beispiel PC333 von Samsung.


Den Samsung bekommt man in etwa auf 200, mit viel Volt (3V+) minimal weiter, während der Cosair ( je nach Modell) auch bei 220 MHz noch nicht am Ende sein sollte.


Rechnen wir ein wenig herum, natürlich mit dem 4/3-Teiler, weil man durch ihn die höchsten RAM-Speeds erreichen kann:

Beispiel P4-2266:

Die 133 FSB schenken wir uns...die stehen schon oben.

Nächster Schritt:
150FSB

CPU-Clock= 150*17 = 2550 MHz.

RAM-Clock auf 4/3 = 200 MHz => DDR400

Diese Frequenz machen die Cosairs mit Sicherheit mit, bei den Samsungs muss man gucken, ansonsten lieber den FSB so weit herunternehmen, dass man die RAMs noch mit 4/3-Teiler betreiben kann, für maximalen RAM-Speed!

Nächster Schritt für Cosairs:
166FSB

CPU= 2833MHz
RAM= 166*4/3= 222 MHz => DDR444


Je nach Glück kann man natürlich noch höher gehen.

Man sollte allerdings im vorhinein schon überlegen, mit welchem P4 man auf jeden Fall die DDR400 schaffen kann.
Mit DDR400 und mehr ist der Abstand zwischen RAMBUS PC1066 und DDR nicht mehr sonderlich groß.

Sicher muss man bedenken, dass der RAMBUS bei PC1066 noch nicht übertaktet ist, andererseits hat man mit DDR-RAM mehr möglichkeiten, was Taktungen ( Teiler) und RAM-Module angeht.

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

<a name="P4&Steppings">P4-Overclocking&Steppings:</a>

<a name="P4Grundlagen">Grundlagen:</a>


Beim P4 wird der FSB 4fach angesprochen:
400FSB <- entsprechen -> 4*100 FSB
533FSB <- entsprechen -> 4*133 FSB

Frage: DDR oder RAMBUS ?

Antwort:
Auf den ersten Blick mag da der RD-RAMBUS die beste Speicherwahl sein.
Denn vergleicht man DDR und RAMBUS, so treffen Zahlen aufeinander, die eigentlich eine sehr deutliche Sprache sprechen:

RAMBUS: PC800 (4*2*100), PC1066 (4*2*133)
DDR-RAM: DDR266 (2*133) , DDR333 (2*166) , DDR400* (2*200) (*inoffiziell)

Schaut man sich die Taktfrequenzen und deren Entstehung an, so wird nochmehr deutlich, dass RAMBUS eigentlich viel besser sein müsste, wo doch eigentlich alles darauf zugeschnitten ist.

Wäre da nicht eine klitzekleine Eigenheit von RAMBUS:
Seine Latenzen sind einfach gigantisch im Vergleich zu DDR-RAM!

Daraus folgt, dass der DDR 433 etwa PC1066 entspricht ( ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer), weil der DDR durch erheblich geringere Latenzen effektiver arbeitet.

Wobei man natürlich sehen muss, dass PC1066 innerhalb der Spezifikationen liegen und DDR433 keineswegs.

Betrachtet man weiter die Architektur des P4, so stellt man fest, dass dieser Prozessor geradezu angewiesen auf hohen Speicherdurchsatz ist, damit er seinen FSB richtig "einsetzen" kann.

Folglich zählt diese goldene Regel beim P4-Overclocking:

!!! Je höher der Speicherdurchsatz, desto besser !!!




Selbst wenn die CPU eigentlich noch mehr Potential hat, als durch den maximalen RAM-Takt ( siehe die beiden andereren Spezials) erreicht wird, ist es meist nicht sinnvoll auf hohen CPU-Takt zu setzen und stattdessen den RAM-Takt herunter zu fahren!

Idealerweise kauft man seinen P4 also genau so, wie man ihn fürs Speicherdurchsatz-maximieren des jeweiligen RAM-Typs benötigt.



<a name="P4&Steppings+Takt">Steppings & mögliche Übertaktungen</a>


[Hierfür muss ich erst ein mal recherchieren, da ich mich mit der Problematik noch nicht wirklich beschäftig habe.

Vorweg:
Achtet bei einem Kauf eines P4 darauf, dass ihr einen vom "C1"-Stepping bekommt.

Damit sollten 3GHz immer drin sein.]


Wird noch überarbeitet, bzw bearbeitet!!!

...to be continued

Oder

When it's DONE

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
Predator
370-beiniger Prophet
Posts: 2728
Joined: 01.07.2002 - 02:00
Location: NRW

Post by Predator »

So dann Jungs.
Erstmal alles grob kopiert.

DIe Farbenwahl wird etwas schwierig wegen den unterschiedlichen Skins, die man hier ja wählen kann :rolleyes:

Nebenbei könnten manche Schritten auch viel zu klein sein...

Ich schau mal alles durch.
Hoffentlich funktionieren die Ankerpunkte noch :drink:

PC: C2Q9650@DFI LP JR P45-T2RS+TR IFX-14, 4GB G.Skill, 460GTX [µ-ATX-Eigenbaugehäuse]
Altmetall: P-M745@2.200@1,34V@Asus P4P800(@SE geflasht) 2x512MB Ballistix+2x512MB OCZ GoldEd. VX [Eigenbau-Bigtower]
Nostalgie: P3-S-1266(SL6J)@Abit BX133R, 768MB MCI, max: CL2 1600MHz/168,4FSB, CL3 1720/181FSB, uvw. ...[Koffer-PC]
User avatar
der_archivar
Site Admin
Posts: 7088
Joined: 01.03.2002 - 02:00
Location: Hildesheim
Contact:

Post by der_archivar »

Ankerpunkte funzen, sieht alles hervorragend aus. Besten Dank !

:prost: :prost:
Post Reply