Hm, schade.
Ich hatte zwar niemals ein Intel-Board, aber es kündigt dann doch an, was schon lange klar ist: Desktoprechner gehören zu einer aussterbenden Art. Integrierte Wegwerfhardware ist die Zukunft.
Jep, das ist schon ein wenig traurig. Modernes Zeug ist zwar klein, d.h. man schmeisst mit einem modernen Tablet weniger weg, als man vor 10 Jahren weggeschmissen hätte, aber Display und Akku ist halt immer fix dabei. Und das Display würd man gern länger behalten und den Akku öfter tauschen.
Ich glaub, das Licht am Horizont für Bastler sind Raspberry Pi & Co. Ich werd mir jetzt mal einen zulegen, und mich vielleicht an den GPIOs versuchen.
Und auf der anderen Seite reagiert ja auch z.B. Valve mit der Steambox. Die erste Version wird zwar wahrscheinlich ein überteuerter Betatest, aber wenn das Linux, das drauf läuft, nicht grob vermurkst ist, sondern mir (außerhalb der Steam-Software) alles frei lässt, dann könnte das fast mein übernächster PC werden.
Der nächste wird mit dem letzten/besten Intel Board bestückt.
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Ich finde, dass ITX-Boards durchaus noch attraktiv sind, und meinetwegen µATX auch. Klar, so einen riesiegen Tower will sich heute keiner mehr hinstellen. Wozu auch? Man brauch ja keine 6 PCI-Slots mehr. Ist ja alles auf dem Board integriert. 1 oder 2 PCI-E reichen völlig. Das ganze in ein schickes Gehäuse (z. B. Streacom) und gut ist. Leider haben die meisten "klassischen" Hersteller von Komponenten und PCs die diesen Trend nicht erkannt und bieten weiter Tower-Gehäuse mit 12 Gehäuselüftern und Platz für 7 optische Laufwerke an...
Zum Arbeiten ist in meinen Augen ein Tablet aber nicht geeignet, selbst ein Notebook ist nur 2. Wahl (eindeutige Nachteile bei Tastatur und Bildschirm).
Und zum Basteln besteht ja auch nicht mehr die Notwendigkeit. Früher musste man einen PC übertakten, falls er schon ein bis zwei Jahre alt war und man ein neues Spiel zocken wollte. Heute sind die PCs viel leistungsfähiger und übertakten sich ab Werk selbstständig.
Och, Batterien finde ich nicht so schlimm. Leider ist es für die meisten Leute so, aber ich selber werde bei meinem Tablet den Akku wechseln, wenn er mal runter sein sollte - Garantie wird dann eh nicht mehr drauf sein.
Auf Raspberrys hoffe ich da nicht groß. Die Dinger sind zum Basteln gedacht, und werden auch kaum darüber hinaus kommen. Wo sowas dann Anwendung findet, ist in Entwicklungs- oder Schwellenländern. Sieht man doch schon jetzt, was dort alles an Hardware veröffentlicht wird, das niemals den europäischen Markt erblickt, obwohl es ziemlich schick wäre.
Ich denke auch, dass es noch weiterhin Desktops geben wird, alleine die Unterschiede zwischen 24" bzw. mehrfach 24" und 15", oder sogar noch weniger beim Tablet...
Ich denke und hoffe mal, nicht nur Deutschland hat da Gesetze zum Thema Bildschirmarbeitsplatz.
Nur in welcher Form? Wird man in Zukunft nur noch bei Dell Geräte bekommen? Oder nur noch All-In-Ones, an denen man auch nichts mehr tauschen kann, die aber die gesetzlichen Anforderungen erfüllen? Auch hier wird dann weggeworfen, wenn's kaputt ist.
Ich denk schon, dass es Desktops geben wird, nur werden die entweder anders aussehen (die Sekretärin kriegt dann einen Mini-PC mit richtigem Bildschirm und Tastatur, während die Workstation wahrscheinlich noch länger ein richtiger Tower bleiben wird. Aber die werden sicher exorbitant teuer.
Die Frage ist, ob sich die Mittelklasse evtl. langsam auflöst.
Und was den Raspberry Pi angeht: Der ist ja auch zum Basteln gedacht. Den kann man schnell mal woanders hinpacken, wo man damit etwas steuern kann oder so. Die Leute, die den als Media-Center kaufen, setzen imho aufs falsche Produkt.
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