P3-CPUs mit HT

[ZM6Veteran]

Zitat aus dem Artikel von THG.

Gerüchten zufolge soll Intel auf der Prescott-Core bereits eine 64-Bit-Erweiterung unter dem Codenamen Yamhill integriert haben, die dann bei Bedarf "freigeschaltet" wird. An dieser Stelle sei nur an das Feature Hyperthreading erinnert, welches bereits auf einigen Pentium-III-Prozessoren hardwaremäßig integriert war.

Hier der Link zum Review.
http://www.de.tomshardware.com/cpu/2003 ... 00-01.html

Brennen die jetzt völlig bei THG,oder ist da was Wahres dran.
Wäre mir echt neu.

Vielleicht gabs deswegen nochmal ein neues Stepping.
Kann mir das aber echt nicht vorstellen,zumal die P3 Chipsätze kein HT unterstützen.

[Azrael]

Ich glaube es war Hardwareseitig integriert, oder zumindest Vorformen davon. Es ist aber, wie wir wissen, nicht aktiviert.

[chrom]

lt. ct' wurde ht bereits in die ersten northwoods integriert, aber eben erst kürzlich freigeschaltet. vielleicht wollte thg da nur noch einen draufsetzen...

naja... sicher fragen jetzt bald die ersten, ob man es denn nicht auch im nachhinein freischalten könne....

[ZM6Veteran]

HT war ja auch schon in den alten Willametten integriert.
Allerdings gabs da wohl auch noch derbe Probleme mit.
Der L2 Chache war wohl auch zu klein oder hatte in Verbindung mit HT Probleme bereitet.

Aber das die Technik schon in dem alten P3 Core sein soll,hat mich etwas überrascht.Zumal dieser Core seit dem P3 Coppermine kaum verändert wurde.
Der P4 hingegen war ja eine komplette Neuentwicklung.

Naja...ich bin gegenüber THG etwas skeptisch.
Haben schon viel Mist geschrieben.

[Azrael]

Forscht Intel nicht seit dem P2 an HT? Mich deucht soetwas schon mal gehört zuhaben.

[ZM6Veteran]

Das ist ja mal interessant.
Hab hier noch einen Link gefunden.Da gehts aber mehr um das HT beim P4 und das C1 Stepping.

Intelmitarbeiter müsste man sein.

http://www.silicon.de/cls/CSH/04_091701.htm

[PowerTower]

Intelmitarbeiter müsste man sein.

Oder man wär gestern um 18 Uhr im PCGH-Chat gewesen um Christian Anderka auszuquetschen.

Naja, der PIII-Kern wurde über die Jahre hinweg schon leicht verändert, man weiß ja, das HT nur ein paar 100.000 Transistoren verschluckt und die lassen sich beim PIII sicher noch irgendwo unterbringen. Tja, aber was nützt uns das HT wenn's nicht freigeschaltet ist? Ist ja auch egal, dafür ist der PIII wenigstens ein echter SMP-Prozessor (zumindest der PIII-S).

[GrandAdmiralThrawn]

HT würde beim P-III sowieso nichts bringen, dazu ist die Pipeline viel zu kurz. Damit du HT so richtig zum Einsatz bringen kannst, brauchst du eine enorm lange, im Single-CPU Betrieb schlecht ausgelastete Pipeline, die oft Stalls erleidet. Dann geift HT so richtig.

Daß sich Teile von HT in den letzten P6 Kernen befinden sollen, glaube ich nicht / glaube ich erst, wenn ich Beweise sehe.

[Twister]

Na ja ist in meinen Augen nur ein weiterer Beweiß dafür, dass der :unwuerdig: P3-S als Ersatz für den P4 dienen sollte, falls dieser damals floppen sollte.
Ist halt ansichtssache.
Ich werd meinen :unwuerdig: P3-S bis mindestens ende 2004 fahren, dann kauf ich mir den letzten Prescot. Der hat da noch kein TCPA.

[PowerTower]

NA ja ist in meinen Augen nur ein weiterer Beweiß dafür, dass der :unwuerdig: P3-S als ersatz für den P4 Dienen sollte, falls dieser damals Floppen sollte.

In meinen Augen war der P4 am Anfang ein Flopp, Sockel 423 - das hieß neue Netzteile, neue Gehäuse und RDRAM. Zudem war der P4 und die Mainboards sauteuer. Wer ein P4-Sys haben wollte, musste locker 1200 Euro legen und das war der Zeitpunkt, wo viele vom PIII zu AMD gewechselt sind, weil der P4 für seine Leistung zu teuer war.

Ich werd meinen :unwuerdig: P3-S bis mindestens ende 2004 fahren, dann kauf ich mir den letzten Prescot. Der hat da noch kein TCPA.

Ich denk die ersten Prescott's sollen schon TCPA haben?

[Twister]

]Ich werd meinen :unwuerdig: P3-S bis mindestens ende 2004 fahren, dann kauf ich mir den letzten Prescot. Der hat da noch kein TCPA.

Ich denk die ersten Prescott's sollen schon TCPA haben?[/quote]

Hmm SCHEI....E dann holl ich mir auf nem Flohmark ein dualboard und nen 2ten 1400Mhz :unwuerdig: P3-S.
Und in 20 Jahren ist ein 3,4Ghz P3 System der C64 von Heute.
Egal hauptsache Musik,Office,und Kartenspiel.

[GrandAdmiralThrawn]

Ich würd mir wegen TCPA nicht in die Hosen scheißen. Erstens werden Homeuser damit sicher weiterhin nicht attackiert, und du mußt ja kein TCPA-fähiges OS einsetzen.

Ich für meinen Teil bleibe so lang wie möglich bei Windows2000 Pro. Besser geht's meiner bescheidenen Ansicht nach nicht, und einen Prescott werde ich mir wohl auch einmal holen müssen.

[Schrank21]

Naja, TCPA kann ja erst 2005 vpn Longhorn genutzt werden...
Ich persönlich werd mir irgendwann nen Prescott-Celi holen (mit 256 KB Cache), den ein bisl höher takten...
Und dazu eines der jetzigen Canterwood-Boards, die werden ja auch schon den Prescott unterstützen...

BTW mal ne Frage:
Wird der Prescott wirklich schon P V?
Eher P IV noch, oda?

Und noch was:
Da der Tejas immernoch auf der NetBurst-Architektur basiert, wird der dann P V oder auch noch P IV?
Immerhin würd's hinkommen...
P II == 2 Cores
P III == 3 Cores
P IV == 4 Cores

Ich bin doof!

[GrandAdmiralThrawn]

NA ja ist in meinen Augen nur ein weiterer Beweiß dafür, dass der :unwuerdig: P3-S als ersatz für den P4 Dienen sollte, falls dieser damals Floppen sollte.

Beweis, und groß/klein...


On Topic: Sollte er nicht. Laut Intel's internen Dokumenten war der P-III S von Haus aus nur für Server gedacht, die unter kritischen thermalen Bedingungen arbeiten müssen, wie zum Beispiel 1HE bladed Server in 19" rackmount Schränken. Der Prozessor hätte niemals in den Retail Markt treten sollen, der Pentium4 war fix als Ersatz. Schließlich wußte man damals bei Intel schon um die Skalierbarkeit des Designs.

BTW mal ne Frage:
Wird der Prescott wirklich schon P V?
Eher P IV noch, oda?
Und noch was:
Da der Tejas immernoch auf der NetBurst-Architektur basiert, wird der dann P V oder auch noch P IV?

Kommt ganz drauf an, wie Intel die Benennung plant, der Prescott wird aber wohl noch Pentium4 heißen, beim Tejas ist eine Umbenennung auf Pentium5 schon wahrscheinlicher, weil sich ja doch einiges ändern wird (Socket775, LGA...). Andererseits hat man bei der Entwicklung des P-III trotz oftmaliger großer Änderungen auch keine Umbenennung vorgenommen. Slot-1, externer zu on-Die Cache, 0.25µm bis 0.13µm, Data Prefetch Logic etc.

Pentium5 wäre aber schon ein seltsamer Name, wenn man bedenkt, daß "Pentium" »» lat. schon "der Fünfte" heißt, damals in Anspielung auf die P5 Architektur, 80586. Der Pentium Pro hätte eigentlich schon "Hexium" heißen müssen.

[sego]

Wenn der P3 als Ersatz für einen floppenden P4 hätte kommen sollen, dann wäre er gekommen:
Denn der Willamette war der dämlichste, beknackteste Prozessor aller Zeiten. Heiß, leistungsschwach, benötigte für mäßige Performance sauteuren Ram (Rambus), mit billigem Ram (SD/DDR266) war die Leistung unterirdisch, wechselte den Sockel einmal und war so teuer wie 10 doppelt so schnelle, jedoch halb so hoch getaktete Athlon oder PIIIs.
Vermutlich wusste Intel in der Tat, dass die "Route 66 - Pipeline" im P4 sich früher oder später durchsetzen würde, weil die einfach mehr MHz bietet. Und seit Hyperthreading gibts mit den steigenden MHz-Zahlen auch endlich wieder Leistung. Der Willamette war einfach eine Frühgeburt. Hätten im Nachhinein lieber die Tualatins bis 1,8GHz oder so durchziehen sollen und erst mit dem Northwood+Hyperthreading bei ca. 2,2GHz einsteigen sollen. Dennoch denke ich, dass Intel wusste warum sie den Willy rausbrachten. Wer bitte weißt schon dass 1800MHz nicht gleich 1800MHz sind ...
@ Admiral Thrawn: Dass der PIII für thermal kritische Einsatzgebiete gedacht ist verstehe ich nicht. Er läuft zwar kühler als jeder P4/athlonXP, ist aber auch viel empfindlicher auf zu hohe Temps.